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JAZZ'N'MORE – SWISS BLUES AWARD WINNER 2011

Unterstützt durch die Fachstelle Kultur des Kanton Zürich und der Stadt Zürich Kultur

– Moleküle zum Anfassen – Akku Quintet

– Grammy-Verleihung 2015

– Das Schweizer Jugend Jazz Orchester sucht Mitglieder

– Label News – Elektrisierendes aus Kanada

– Paris: Le Triton

– Georg Gräwe erhält den SWR-Jazzpreis 2015

– Dani Felber Big Band Explosion auf CD-Release Tour!!

– Jazzline: The Unreleased Recording Sessions

– Goldene Ehrenmedaille des Regierungsrates des Kanton Zürich an Bruno Spoerri

– Silvan Zingg – der Boogie-Woogie-Botschafter der Schweiz

– Aus alt mach neu: Splitter aus der Cantautori-Szene

– Danish Radio Big Band, A Good Time Was Had By All (Storyville Records)

– Steve Lacy: CD-Box der Black-Saint und Soul-Note-Jahre (1976-1993)

– Swiss Jazz Award 2015

– 31. International Blues Challenge, Memphis, 20. – 24.1.2015

20 Jahre Swiss Youth Jazz Orchestra

20 Jahre Swiss Youth Jazz Orchestra Jubiläen sind schön. Die Gefeierten blicken stolz auf Jahre und Ereignisse zurück, erinnern sich vielleicht an ursprüngliche Ideen, wie diese umgesetzt wurden und wer dabei mithalf, an Jahrgänge, Inhalte, Begegnungen und Begebenheiten. Am Jazzaar Festival in Aarau präsentiert sich das Swiss Youth Jazz Orchestra (SYJO) im 20. Jahr. Von Steff Rohrbach

– 9. Ausgabe des Festivals ”Ear We Are” – 5.-7.2.2015, Alte Juragarage Biel
– 14. BeJazz Winterfestival – 15. -18.1.2015, Vidmarhallen Bern-Liebefeld

ZKB Jazzpreis 2015
Sechs nominierte Bands und zwei Jurykonzerte

Die dreizehnte Ausgabe des Jazzpreises findet als fünftägiges Festival vom 27. April bis 1. Mai 2015 im Zürcher Jazzclub Moods statt. Damit fördert die Zürcher Kantonalbank junge, innovative Schweizer Bands. Der ZKB Jazzpreis gilt als wichtige Förderinstitution und ist aus der Schweizer Jazz-Agenda nicht mehr wegzudenken. Der Preis hat einiges erreicht: Oft wurden ausgezeichnete Bands in die prioritäre Jazzförderung der Stiftung Pro Helvetia aufgenommen, womit sie auch in der internationalen Jazz-Szene Beachtung und Anerkennung fanden. Die nominierten Bands 2015 heissen: Marena Whitcher’s Shady Midnight Orchestra, Florian Favre Trio, The Great Harry Hillman, Me&Mobi, Nolan Quinn(tet) und Blaer.

– 40. Jazzfestival Bern, 16.3. – 24.5.2015
– 34. AMR Festival, 24. – 29.3.2015
– Musig am Zürisee, 1.5. – 10.5.2015 – 9 Tage mit über 50 Bands und 14 Spielorte voller guter Musik
– 16. Blues Festival Basel, 14. – 19.4.2015
– Blues Caravan 2015, 8.4. –11.4.2015
– 27. Internationalen Jazz & Blues Festival Zürich 2015, 16.4. – 26.4.2015
– 33. Cully Jazz Festival, 10. – 18.4.2015
– ewz.unplugged Festival – zum Letzten, 8.4. – 11.4.2015
– Blues Festival Baden, 23. – 30.05.2015
– Savannah Music Festival, Georgia, USA, 19.3. – 4.4.2015
– Jazz geht Baden, 13. – 14.3.2015
– 26. BluesBaltica Bluesfest in Eutin, 14. – 17.5.2015, “Modern Europe”
– Jazzaar Festival Aarau, 13.4. – 18.4.2015
– 46. Jazzwoche Burghausen, 17. – 22.3.2015
– 26. Schaffhauser Jazzfestival, 6.5. – 9.5.2015 – Vom Power-Trio bis zum Orchester

Prewiew News
– JazzDayFestival
– Stanser Musiktage machen Pause

Ornette Coleman – Das Phänomen

No Destiny – drei grosse Missverständnisse und ein kleiner Irrtum um Ornette Coleman
Ornette Coleman ist ein aussergewöhnlicher Musiker. Das sagt sich leicht dahin und wird von jedem zweiten Altvorderen des Jazz behauptet. Auf den Meister der Harmolodics trifft diese Aussage aber in spezieller Weise zu, weil sich mit seinem Namen so viele Missverständnisse verbinden. Er wird als Erfinder des Free Jazz verehrt, was er stets von sich gewiesen hat. Viele kluge Köpfe haben sich die grauen Zellen über die musikalischen Parameter seines harmolodischen Systems zermartert. Für Coleman selbst hingegen stand dahinter nie eine rein musikalische, sondern vor allem eine philosophische Herausforderung. Von Wolf Kampmann

Ania Losinger
Im Haus der Klänge

Das Album Scope bildet den Abschluss einer auf Tonus Music erscheinenden Trilogie, die Ania Losingers Xala III gewidmet ist. Ein Atelierbesuch. Von Georg Modestin

Pierre Boulez
Das letzte lebende Monument der Avantgarde

Sein Name ist zu einem Synonym für Neue Musik geworden: Der Komponist und Dirigent Pierre Boulez, der am 25. März neunzig Jahre alt wird, war aber immer auch ein provokanter Formulierer. Deshalb ein Porträt anhand von sechs Zitaten. Von Thomas Meyer

Schaffhauser Jazzgespräche
Das lebendige Diskussionsforum für den Jazz

Die Schaffhauser Jazzgespräche finden dieses Jahr zum 12. Mal im Rahmen des Schaffhauser Jazzfestivals statt. Als wiederkehrende Plattform sind sie zum wichtigsten Diskussionsforum der nationalen Jazz-Szene geworden, das den Austausch zu aktuellen Fragen rund um den Jazz fördert und Diskussionen anstösst. Die bisherigen Kuratoren der Schaffhauser Jazzgespräche waren seit 2004 Patrik Landolt, Christian Rentsch und Frank von Niederhäusern. Zum zweiten Mal zeichnet in diesem Jahr Michael Zollinger verantwortlich für das Symposium, das 2015 in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia, der HSLU – Musik, der ZHdK und dem Schweizer Musik Syndikat (SMS) zustande kommt. Langjähriger Partner für die Buchpublikationen ist der Chronos Verlag.

”Der Jazz hat schon immer verbindend gewirkt”

Drei profilierte Exponenten der Jazz-Szene – allesamt Referenten der Schaffhauser Jazzgespräche 2015 – äussern sich gegenüber Jazz ’n’More bereits im Vorfeld des Symposiums zum Jazz-Publikum und den Entwicklungen in den letzten Jahren. Das Thema der diesjährigen Jazzgespräche: ”Der Jazz und sein Publikum – eine Liebesbeziehung im Umbruch”.

Dieter Ulrich
Der Universal-Enthusiast

Dieter Ulrich ist ein flinker und ideenreicher Schlagzeuger, der sich ebenso mit Bebop wie mit der freien Musik wohlfühlt. Aber der Zürcher schreibt auch Libretti für Musiktheater, ist Mitbegründer des unerhört!-Festivals und ein grosser Kenner der Kunst und der Kulturgeschichte. Eine spannende Begegnung. Von Pirmin Bossart

Simon Spiess – Klangbad in der Kirche

Letztes Jahr verschlägt es Simon Spiess als Stipendiat eines Atelieraufenthaltes ins Pariser Viertel Marais. ”Ich habe zu dieser Zeit wirklich von morgens bis in die Nacht geübt und gearbeitet. Und habe mich dadurch in eine selbst gewählte Isolation begeben”, blickt Simon Spiess auf die Pariser Monate zurück. Von Franz X. A. Zipperer

JOPO und Ingeborg Poffet: mehr als 25 ”fatale” Jahre!

JOPO und Ingeborg Poffet haben im Jahr 2014 ihr 25-jähriges Jubiläum gefeiert und sich dazu ein besonderes Geschenk gemacht: ein Doppel-Album mit neu abgemischten Aufnahmen ihres Erstlings von Duo fatale und einer Neuproduktion mit der transkulturellen Gruppe JAISH. Von Ruedi Ankli

Izabella Effenberg – Vibraphon-Dialoge

Izabella Effenberg ist ein quirliger Wirbelwind. Das war sie schon zu Hause in Polen, als Kind. Deshalb fällt die Entscheidung darüber, was sie denn für ein Instrument lernen solle, auf klassisches Schlagwerk. Und dann gibt es da noch einen Sport, der genauso viel Raum einnimmt wie das Musizieren. Izabella Effenberg geht zum Karate und bringt es dabei zum 2. Dan, dem schwarzen Gurt. Von Franz X.A. Zipperer

Energiegeladen und frei – Walsers GangArt

Die Schweizer Jazz-Hochschulen sorgen dafür, dass immer wieder neue und erstaunliche Musikerinnen und Musiker und erfrischende Musik ans Licht und auf die Bühne gespült werden. Dazu gehören – in jeder Gangart – der Bassist und Komponist Raphael Walser und seine vier Partner. Von Steff Rohrbach

Schmelzprozesse
Das Quartett Le Pot

Der Name Le Pot stammt vom ”melting pot”, vom Schmelztiegel, in dem die Schwerindustrie bei hohen Temperaturen Metalle zu verschiedenen Legierungen einschmilzt. Auch in den Kreationen des Quartetts steckt ein hoher Prozentsatz von Heavy Metal. Es ist 2011 aus einem Trio der beiden Walliser Manuel Mengis (tp, electronics) und Hans-Peter Pfammatter (keyboards, synth) hervorgegangen. Die beiden schlossen sich im Umfeld der Hochschule Luzern mit dem Luzerner Manuel Troller (el-g, electronics) und dem Bieler Lionel Friedli (drums) zusammen. Ihre Wege haben sich schon in anderen unterschiedlichen Bands gekreuzt – z. B. auch ”Manuel Mengis Gruppe 6”. Von Jürg Solothurnmann

Billie Holiday
Requiem für eine Königin der Nacht

Auf den 7. April fällt der 100. Geburtstag von Billie Holiday. Die grosse Kunst ihrer kleinen Stimme, deren ”abgefeimte Kindlichkeit” lässt noch heute keinen unberührt, der sich auf sie einlässt. Vor Suchtgefahr wird gewarnt. Von Peter Rüedi

25 Jahre Offbeat Jazzfestival Basel

Vor 25 Jahren wurde als Nachfolgeorganisation von «Jazz in Basel» das Offbeat Festival in Basel gegründet. Ziel war es, in thematischen Schwerpunkten die aktuelle Musikszene des Jazz, Funk und der Worldmusic dem Basler Publikum näher zu bringen. Seit 20 Jahren verfolgen Offbeat und die Jazzschule Basel in einer engen Kooperation dieselben Ziele und dies dank namhafter Sponsoren mit grossem Erfolg. Im Jahre 2015 blicken die Macher von Offbeat auf 40 Jahre Jazzgeschichte, Trends und Jazzlegenden zurück. Offbeat will aber auch jetzt und in den kommenden Jahren neue Entwicklungen und New Rising Stars, d.h. die Zukunft des Jazz aufzeigen. Innovation und Weltklasse bietet der Jazzfrühling in Basel. Eine musikalische Weltreise voller Entdeckungen!

PORTRAIT
Till Brönner – Unverwechselbarer Spielansatz

Till Brönner sorgt mit seiner neuen Platte «The Movie Album» mal wieder für Furore, zudem spielt er am 21. April live im Rahmen des Offbeat Jazzfestivals im Basler Musiksaal Stadtcasino. Grund genug, seine auf CD gebannten Filmmelodien mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Von Franz X. A. Zipperer

Kurz-Portraits

von Daniel Humair, Joe Lovano, Anouar Brahem Quartett, Rita Marcotulli & Luciano Biondini, Jacky Terrasson und Stéphane Belmonde, Hilbe und Zehnder, Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba, Pete York. Von Ruedi Ankli

Emil Mangelsdorff
Ernsthafter Spass

Er stand stets im Schatten seines jüngeren Bruders, des 2005 verstorbenen Posaunisten Albert Mangelsdorff. Dabei zählt Emil Mangelsdorff seit Jahrzehnten zu den profiliertesten und vielseitigsten Solisten und Komponisten des deutschen Jazz, war Garant für Kontinuität und Qualität. Am 11. April wird der Altsaxophonist 90. Von Reiner Kobe

Barre Phillips
«Der Kontrabass hat mich gewählt»

Der 80-jährige Barre Phillips gehört zu den grossen Bassisten der improvisierten Musik. Wer ihn je auf der Bühne erlebt hat, weiss um seine durchdringende Originalität. Seit 15 Jahren arbeitet er auch mit Urs Leimgruber (saxes) und Jacques Demierre (piano). Das Trio hat soeben ein neues Album veröffentlicht und befindet sich auf Jubiläumstour. Von Pirmin Bossart

Clark Terry
14.12.1920 – 21.2.2015
Eine seiner Spezialitäten bestand darin, das Flügelhorn in der einen, die gedämpfte Trompete in der anderen Hand zu halten, dann beide Instrumente abwechselnd zu spielen. So hat Clark Terry sein Publikum bei Laune gehalten, stets den Schalk im Nacken. Am Samstag ist dieser humorvolle und originelle Jazz-Trompeter gestorben. Von Reiner Kobe
– Joe Cocker, 1944 – 2014
– Niels Foss, 1916 – 2014
– Pat Matshikiza, 1938 – 2014
– Willie ”Popsy” Dixon, 1942 – 2015
– Theodore Emile ”Bo” Dollis, 1944 – 2015
– Bernd Köppen, 1951 – 2014
– Pino Daniele, 1955 – 2015
– Buddy De Franco, 1923 – 2014
– Ward Swingle, 1927 – 2015

Mary Lou Williams

Bisher haben wir in dieser Serie 16 Männer vorgestellt. Das Prinzip ”ladies first” wird im Jazz tatsächlich höchst selten beachtet. Dabei gibt es durchaus eine Reihe hervorragender Jazz-Musikerinnen, die mehr Achtung und Beachtung verdient hätten. Zum Beispiel die Pianistin Mary Lou Williams (1910–1981): Sie war eine prägende Figur der Swing-Ära, blieb aber mitnichten im Swing stecken. Von Tom Gsteiger

Ungebrochene Spielfreude
Thelonious Monk Quartet

Er stand im Herbst seiner Karriere, doch an guten Tagen liess er seiner Spiellust freien Lauf. Thelonious Monks Genfer Auftritt vom 27. März 1966 war ein solch guter Tag. Von Georg Modestin

Samantha Fish
Blond Hair, Long Legs and A Helluva Guitar

Samantha Fish gehört zur jungen, rotzfrechen Generation von Blues-Musikerinnen, welche bar jeglichen Puritanismus die musikalischen Wurzeln ausloten und sie ohne stilistischen Scheuklappen in die Zukunft führen. Dabei weiss die Lady aus Kansas City, auf der Bühne neben ihren beachtlichen Gitarrenkünsten durchaus auch ihre Reize einzusetzen. JAZZ’N’MORE sprach mit Samantha Fish im Anschluss an ihr Konzert bei Blues Now! Von Marco Piazzalonga

Moreland & Arbuckle
Let Them Roots Shine

Wichita, Kansas, ist nicht unbedingt eines der Epizentren der amerikanischen Musikszene. Doch Aaron Moreland und Dustin Arbuckle haben von ihrer Home Base im Herzen Amerikas aus beharrlich ihre Karriere vorangetrieben und es dank überzeugender Bühnenarbeit und spannender Studioproduktionen geschafft, sich als feste Grösse der US-Rootsrock-Szene zu etablieren. JAZZ'N'MORE lernte Moreland & Arbuckle bei ihrem Konzert im Nordportal Baden kennen. Von Marco Piazzalonga