Jeep Automobiles Switzerland SA

JAZZ'N'MORE – SWISS BLUES AWARD WINNER 2011

Unterstützt durch die Fachstelle Kultur des Kanton Zürich und der Stadt Zürich Kultur

– Eric Clapton auf Vinyl! The Live Album Collection 1970 – 1980

– Hannes Anrig mit European Blues Award ausgezeichnet

– Julia Hülsmann: SWR-Jazzpreis 2016

– Jazz Foundation of America (JFA), New York, 22. Oktober 2015

– Chris Rea – La Passione – Re-released als Special Deluxe Edition

– Ausstellung "Total Records" in Winterthur

– ECHO Jazz 2016

– Jazz Record Mart schliesst seine Pforten

– Joachim-Ernst-Berendt-Ehrenpreis 2016 an Nils Landgren

– Daniel Humair – Ausstellung und neues CD-Projekt über Malerei, Duc des Lombards, 6. und 7. April 2016

– Nach Redaktionsschluss: Henry Threadgill erhält Pulitzer Preis

Zehn Jahre bau 4 – Jazz im Holzbau-Unternehmen

Was Hildegard und Walter Schär im luzernischen Altbüron ohne viel Tamtam auf die Beine stellen, ist einmalig: Sie haben auf dem Werkplatz ihres modernen Holzbau-Unternehmens einen speziellen Bau (bau 4) erstellt, in dem sie neben firmeninternen Anlässen regelmässig Jazz- und Improkonzerte veranstalten. Das machen sie mit ihrer Begeisterung für diese Musik. Von Pirmin Bossart

– Stanser Musiktage, 5. – 10.4.2016 – Abwechslungsreich und sympathisch
– Blues Caravan 2016 – Blue Sisters, 6.4.2016, Fricks Monti
– Jazzaar 2016, 11.4. – 16.4.2016 – Feurige Rhythmen und kraftvoller Soul
– Offbeat Jazzfestival 2016 Teil I – 20.4. – 22.4.2016
– 17. Blues Festival Basel, 5. – 10.4.2016, Volkshaus Basel
– Theaterhaus Jazztage Stuttgart 2016, 24.3.–28.3.2016
– Jazz lebt in der Banlieue, 11. – 12.3.2016

– 27. Schaffhauser Jazzfestival, 25. – 28.5.2016
– Neun Tage Festival ”Musig am Zürisee”, 27.5. – 5.6.2016
– Stimmen-Festival Lörrach, 12. – 31.7.2016
– 15. Vallemaggia Magic Blues Festival, 8.7. – 4.8.2016
– Like a Jazz Machine, Luxemburg, 5. – 8.5.2016
– blues’n’jazz Rapperswil, 23.6. – 26.6.2016
– Blues Festival Baden, 21. – 28.5.2016
– Bellinzona Blues Sessions, 23. – 25.6.2016
– Taktlos Festival, Rote Fabrik, Zürich, 19. – 21.5.2016
– JazzAscona, 23.6. – 2.7.2016
– Lana Jazzfestival 2016, 2. – 8.5.2016
– 8. Summerblues Basel, 1.7.2016
– offbeat Jazzfestival 2016 Teil II noch bis 12.5.2016
– Jazz Tage Lenk, 8. – 17.7.2016
– Südtirol Jazzfestival 2016, 24.6. – 3.7.2016
– 50. Montreux Jazz Festival, 1. – 16.7.2016
– moers festival, 13. – 16.5.2016
– Festival da Jazz, St. Moritz, 7.7. – 7.8.2016
– INNtöne, 13. – 15.5.2016
– Jazzwerkstatt Peitz, 10. – 12.6.2016
– EINE WELT, Winterthur, 12. – 15.5.2016

75 Jahre Irène Schweizer
Jazzmusikerin, Aktivistin, Ikone

1960 gewinnt die Autodidaktin aus Schaffhausen das Zürcher Amateur-Jazz-Festival, da ist sie 19 Jahre alt. Doch eine Frau ist nicht vorgesehen – der 1. Preis ist ein Herrenhemd. Anlässlich ihres 75. Geburtstags blickt Irène Schweizer heute auf eine der ungewöhnlichsten Musikerinnenkarrieren der europäischen Nachkriegszeit zurück. Von Christian Broecking

The Necks – Australier mit langem Atem

”The Guardian” schreibt: ”The Necks' sets are always different, and who starts has a lot to do with it.” Verteilt auf der Bühne konzentrieren sich Chris Abrahams (Klavier), Lloyd Swanton (Bass) und Tony Buck (Drums). Dann spielt einer eine kleine Idee und repetiert sie mit langen Pausen. Allmählich folgen die anderen mit ihrer Idee. Keine Eile, kein Kräftemessen. Langsam transformiert, entwickelt und verdichtet sich das Geschehen, erreicht nach 20 Minuten einen Höhepunkt und kehrt zur Stille zurück. Nicht wirklich Ambient, Minimalismus, Avantgarde, Jazz oder Rock, kann das eine Set ganz tonal klingen, das nächste noisig. Mit den Musikern aus Sidney, die seit mehr als 30 Jahren unterwegs sind, sprach Jürg Solothurnmann.

Lucia Cadotsch – Die Kraft der Standards

Mit Speak Low hat sich Lucia Cadotsch einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Die Zürcher Sängerin mit Wohnsitz Berlin verhilft damit Standards zu neuer Lebenskraft. Von Reiner Kobe

Rosset Meyer Geiger, ”Drü” – die magische Zahl der Jazz-Kleinformation

Drei sind zugleich viele und es sind wenige. Die hohe Kunst besteht auch bei dieser Ambivalenz darin, sich so zu positionie-ren, dass man auf beiden Seiten zu überraschen imstande ist. Rosset, Meyer und Geiger zeigen auf ihrer neuen, dritten gemeinsamen CD ”Drü”, wie man dies macht. Von Christof Thurnherr

Yumi Ito – Wange an Wange

Sie lässt sich beim ersten Stück ihres Debutalbums viel Zeit, so viel, dass der Zuhörer zweifelt, immer noch ”Cheek to Cheek” zu hören. Doch die Fassung des -alten Standards, den sich die Schweizer Sängerin Yumi Ito ausgesucht hat, bleibt immer spannend, so durchsichtig musiziert die Band und so spannend improvisiert die Sängerin. Von Angela Ballhorn

Dalia Donadio – Lyrik mit musikalischem Tiefgang

Gedichte verschiedener Autoren bilden den Ausgangspunkt für das Album ”Poem Pot” von Dalia Donadio. Die Aargauer Sängerin und ihr Trio haben ein vielseitiges Werk von feiner Musikalität geschaffen. Von Pirmin Bossart

Inside the Baxter Building – elektronische Echtzeitmusik

Das Trio mit dem klangvollen Namen macht eine ebensolche Musik: Inside the Baxter Building generieren mit viel Elektronik wunderbare Klänge und Dramaturgien. Willkommen im Jazz des 21. Jahrhunderts. Von Pirmin Bossart

Ina Forsman – Natural Born Singer

Alle Jahre wieder schickt die deutsche Plattenfirma Ruf Records drei junge, talentierte Musikerinnen oder Musiker unter dem Label Blues Caravan auf Tour durch die Lande – Albumveröffentlichung inklusive. In der Ausgabe 2016 verblüfft dabei eine 21-jährige, stimmgewaltige Finnin durch eine reife, abwechslungsreiche CD-Produktion, betitelt schlicht mit ihrem Namen: Ina Forsman. JAZZ’N’MORE ging auf Spurensuche und lernte beim Blues Caravan-Konzert in Fricks Monti mit Ina Forsman eine selbstbewusste und zielstrebige Künstlerin kennen. Von Marco Piazzalonga

Lilly Martin – Shortstories & Soul

Duette mit Polo Hofer und Philipp Fankhauser sowie Backing Vocals bei Michael Bublé und Phil Collins sind beileibe keine schlechten Visitenkarten. Ihre Vielseitigkeit und ihre Klaasse im Blues- und Soul-Bereich jedoch offenbart Lilly Martin so richtig im Rahmen ihrer erfolgreichen Solokarriere. JAZZ’N’MORE sprach mit der Sängerin an ihrem Konzert im Bluus Club Baden im Fjord. Von Marco Piazzalonga

Robert Fripp – Offen für alles

Der Gitarrist Robert Fripp wird am 16. Mai 70 Jahre alt. Zwar stand er erstmals mit seiner Progressive-Rock-Band King Crimson auf der grossen Bühne, sein musikalischer Nachlass reicht aber weit über die Grenzen der Rockmusik hinaus. Eine Suche nach den Gründen von Fripps Innovationsdrang zeigt, dass es sich immer lohnt, über den Rand des eigenen Plattentellers zu schauen. Von Christof Thurnherr

Malcolm Braff
Zwischen Mathematik und Trance

Pianist, Komponist, Dozent, Forscher, Theoretiker, Entdecker und Entwickler: Malcolm Braff ist in Brasilien geboren, hat die Kindheit im Senegal verbracht und später das Studium geschmissen. Hinter seinem mathematischen Flair steht ein Mensch mit Spieltrieb und Feeling. Von Steff Rohrbach

Scott LaFaro und die Folgen
Der Kontrabass als interaktive Stimme

Der legendäre Bassist Rocco Scott LaFaro wäre dieses Jahr 80 geworden. Aber mit 25 Jahren kam er 1961 bei einem Autounfall ums Leben. Nur sechs Jahre dauerte seine professionelle Karriere, doch das war ausreichend, um die Spielweise und Funktion des Jazz-basses umzukrempeln. Zusammen mit Bill Evans und Paul Motian entwickelte er eine spezifische, an europäischer Kammermusik orientierte Art von Interplay, wodurch sich Klavier, Bass und Schlagzeug zu ebenbürtigen kollektiven Improvisatoren emanzipierten. Über die Bedeutung LaFaros sprach Jürg Solothurnmann mit dem Zürcher Bassisten Christian Weber.

Vor 50 Jahren veranstaltete Niklaus Troxler in Willisau sein erstes Konzert
Swingender Prolog fürs Free-Jazz-Mekka

Keiner weiss in der Stunde der Geburt, wie sich das Kind entwickelt. Am 16. Juli 1966 spielte im Kreuz-Saal in Willisau The Swinghouse Six, eine solide Swingband aus Zürich. Es hätte dabei bleiben können. Es hätte sich daraus eine traditionelle Konzertreihe ergeben können. Tatsächlich war es die Geburtsstunde von dem, was die Medien bald als ”Mekka des Free Jazz” feierten – aber davon hat an jenem Juliabend niemand geträumt. Von Meinrad Buholzer

Parco della Musica Rom – Mehr als ein Musikpark

Die von Stararchitekten entworfenen neuen Musiktempel in Europa sind ursprünglich für symphonische Werke konzipiert worden. Das ist auch beim von Renzo Piano entworfenen Parco della Musica in Rom nicht anders. Von Ruedi Ankli

Noisy Minority – Noch längst nicht ausgeschöpft

Ein langlebiges Zürcher Trio spannt mit dem amerikanischen Posaunisten Ray Anderson zusammen. Das steigert die Bläserfarben und gibt dem anarchischen Noisy-Sound eine sanft jazzigere Note. Aber der radikale Ausdruck des Moments ist nicht minder intensiv geblieben. Von Pirmin Bossart

Das lebendige Diskussionsforum für den Jazz

Die Schaffhauser Jazzgespräche finden dieses Jahr zum 13. Mal im Rahmen des Schaffhauser Jazzfestivals statt. Als wiederkehrende Plattform sind sie zum wichtigsten Diskussionsforum der nationalen Jazzszene geworden, das den Austausch zu aktuellen Fragen rund um den Jazz fördert und Diskussionen anstösst. Die bisherigen Kuratoren der Schaffhauser Jazzgespräche waren seit 2004 Patrik Landolt, Christian Rentsch und Frank von Niederhäusern. Zum dritten Mal zeichnet in diesem Jahr Michael Zollinger verantwortlich für das Symposium, das 2016 in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia, der Hochschule Luzern – Musik, der Zürcher Hochschule der Künste und dem Schweizer Musik Syndikat (SMS) zustande kommt. Langjähriger Partner für die Buchpublikationen ist der Chronos Verlag.

”Jeder Jazzer setzt sich irgendwann mit der früheren Generation auseinander”

Zwei profilierte Exponenten und eine Exponentin der Szene – allesamt Gäste der Schaffhauser Jazzgespräche 2016 – äussern sich gegenüber Jazz’n’More bereits im Vorfeld des Symposiums in Schaffhausen über die künstlerische Zusammenarbeit von Jung und Alt. Das Thema der diesjährigen Jazzgespräche: ”Young Lions and Old Cats – der Generationendialog im Jazz”.

Yves Theiler Trio – Dance in a Triangle

Mit ”Dance In A Triangle” legt das Yves Theiler Trio eine beachtenswerte Fortsetzung zu seinem Erstling von 2013 vor. Hinter dem Erfolg des Trios steht die hohe Qualität dreier hochkarätiger Musiker – und noch mehr. Von Christof Thurnherr

Die französischen Saturisten
Exzessiv bis zum Explodieren – Die ”musique saturée” aus Frankreich

Die Klänge knistern, rauschen, kratzen, vibrieren, sind innerlich hyperaktiv und scheinen sich in alle Richtungen entladen zu wollen – eine musikalische Kernfusion findet statt. Ist diese Musik frei improvisiert oder genau auskomponiert, fragt man sich spontan. Hochenergetisch und frei bewegt, spontan scheint die Musik, wie ein Free Jazz, und doch ist sie auch deutlich strukturiert, ausgehört, nicht nur aus dem Moment heraus gedacht. Schon mehrmals habe ich solche Stücke wie ”It” oder ”Charge” Musikerfreunden vorgespielt – und sie damit zum Diskutieren gebracht: Was passiert da genau – und auf welcher Basis? Frei oder notiert? Von Thomas Meyer

George Wallington Quintet With Donald Byrd & Jackie McLean
Fiebrige Intensität

Am 9. September 1955 präsentierte sich das George Wallington Quintett im New Yorker Café Bohemia in allerbester Spiellaune. Die dabei entstandenen Mitschnitte liegen heute erstmals komplett vor. Von Georg Modestin

– David Nathaniel Baker, Jr., 1931 – 2016
– Gianmaria Testa, 1958 – 2016
– Leandro Gato Barbieri, 1932 – 2016
– Keith Emerson, 1944 – 2016
– Eine neue alte Musik – Zum Tod von Nikolaus Harnoncourt, 1929 – 2016
– Hugo Strasser, 1922 – 2016
– Naná Vasconcelos, 1944 – 2016
– Roger Cicero, 1970 – 2016
– Léon Francioli, 1946 – 2016

George Robert, 16.9.1960 – 14.3.2016

Ein persönlicher Abschied von einem Freund und grossen Musiker

mit Joss Stone, Philipp Fankhauser und Patent Ochsner

Das Seepromenade-Festival präsentiert in der Rosenstadt am Zürichsee vom 23. bis 26. Juni auf drei Bühnen 25 Konzerte. Gleich zum Start am Open-Air-Donnerstag ist die britische Soul-Queen Joss Stone zu Gast. Am Freitag und Samstag sind Patent Ochsner, Philipp Fankhauser, Robert Randolph, The Mannish Boys, Lil‘ Ed und Thorbjørn Risager die Big Acts. Für Furore sorgen beim blues’n’jazz aber nicht selten die sogenannten Trouvaillen. Dieses Jahr im Rennen: Joanne Shaw Taylor, Baskery, Janet Robin & many more.

Attila Zoller

Als der Gitarrist Attila Zoller 1998 starb, verlor die Jazz-welt einen ihrer guten Geister: Nicht nur sein Spiel, sondern auch sein Wesen war von Warmherzigkeit und Neugierde geprägt. In Gitarristenkreisen geniesst Zoller zwar Kultstatus, aber eine breitere Resonanz blieb ihm verwehrt. Von Tom Gsteiger